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Auf dieser Webpräsenz finden Sie Wissenswertes über den Jagdgebrauchshunde-Zwinger vom Gehrenberg.

Die Geschichte meines Zwingers

Als ich 1965 meine Jägerprüfung ablegte, war mir schon klar dass ich mein Jägerleben nicht ohne eigenen brauchbaren Hund verbringen wollte.
Neben Rehwild und Enten waren damals noch Hasen und Fasane reichlich in unserem Revier vorhanden. Mein Jugendtraum war ein Vorstehhund und hier hatte ich meine Augen auf den Deutsch-Drahthaar gerichtet. Nach meiner Berufsausbildung 1968 war es dann endlich soweit – aber woher sollte er kommen, ich hatte ja keine Ahnung. Ein Bekannter war damals im Dienst beim Forstamt in Waldshut und dessen Chef war Ferdinand Brahms. Herr Brams war zu der Zeit 1.Vorsitzender der Deutsch-Drahthaar-Gruppe Baden und Vizepräsident des JGHV. Über diese Schiene kam ich im Frühjahr 1968 zu meinem ersten Drahthaar-Welpen von einem Züchter der Gruppe Mittelrhein. Es war Cita vom Birkhof, gezogen aus Assia vom Teufelsacker x Backus vom Ostpreussenland – ein Juwel, wie sich aber erst viel später herausstellte.

Ohne Ahnung und ohne Hilfe, mit einer kopierten Prüfungsordnung machte ich mich an die Abrichtung und aus heutiger Sicht vieles falsch. Da Cita Gott sei Dank soviel schlauer war als ich, meisterten wir VJP und HZP mehr schlecht als recht. Dann aber ging die Jagdsaison los und aus Cita wurde sehr schnell ein exzellenter Jagdhund – hart, nervenstark, mit einer hervorragenden Nase und so kam es, dass bald ein paar Nachfragen nach Welpen kamen.

Das war dann der Beginn meiner Drahthaarzucht. Als Cita dann heiß wurde, mußte ein passender Rüde gesucht werden. Ein weiterer Bekannter wußte, dass da irgendwo im Schwäbischen bei einem Förster ein guter Rüde stehen soll und so kam ich zu Alfred Karle und seinem Rüden Bautz von der Sauwiese. Nun galt es noch einen Zwingernamen zu finden und was lag näher, als den Namen unseres Hausberg´s den Gehrenberg zu nehmen. So nahm das Züchten von Deutsch Drahthaar – bis jetzt über mehr als vier Jahrzehnte – seinen Anfang und heute züchte ich in der 9. Generation mit der selben Mutterlinie immer noch gerne und aus Überzeugung den Deutsch-Drahthaar.

Hegewald 1977 in Mönchengladbach, Langegger, Brugger, Winter

m über viele Jahrzehnte in unserem Niederwildrevier auch den Fuchs etwas kürzer zu halten, habe ich von meinem Vater 1972 die Teckelzucht übernommen. Er war damals mit seinen roten Langhaarteckeln – was die jagdliche Veranlagung anbetrifft – gescheitert und so kam es, dass ich mir aus der Nähe von Osnabrück einen Rauhhaarwelpen kaufte. Im Laufe der Jahre habe ich bei den Teckeln vieles ausprobiert, leider nicht so konsequent und zielstrebig wie bei den DD, hatte aber für die Bauarbeit und für die Fuchsjagd allgemein viele sehr gute Hunde. Sicherlich kam das auch durch die vielen Füchse in den 80er und 90er Jahren und die damit verbundene Arbeit.

Als ich in der Jagdsaison 2001-2002 durch verschiedene Umstände 3 gute Teckel verloren habe und die Schwarzwildbestände immer mehr zunahmen, habe ich mir bei einem guten Züchter einen Glatthaar Foxterrier-Welpen geholt. Dieser wurde mir aber mit ca. 6 Monaten überfahren – die Trauer in der Familie war groß und so mußte so schnell wie möglich wieder einer her. Telefonisch kam ich durch ganz Deutschland und Österreich, es war nichts zu finden und so bin ich durch Empfehlung in der Tschechei gelandet, wo eine gute Hündin ca. 5 Wochen trächtig war. Ein Welpe wurde bestellt und später auch geholt. Auch hier hatte ich wiederum sehr viel Glück mit dieser tschechischen Mutterlinie, brachte sie doch sehr viel Schneid mit. So habe ich mir über sehr gute deutsche Linien den Spurlaut gefestigt. Sind doch aus meiner kleinen Zucht in den letzten Jahren viele gute Saujäger hervorgegangen.

Was wäre aber all das Mühen der Züchter, wenn wir nicht unsere Führer, Freunde und auch Helfer hätten, die sich mit viel Mühe und Fleiß für die Abrichtung unserer Hunde einsetzen. Bei all denen möchte ich mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken.

Waidmannsheil

Oskar mit Cita 1968/1969

Tochter Sandra mit Cita und Welpe vom E-Wurf

Leica vom Gehrenberg

Carlo von der Tobelhalde 1977 – einer meiner Besten!

VJP 1982 in Riedlingen, Brugger, Langegger, Fürst

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